Corona-Projekte

Aus diesen besonderen Zeiten und den damit einhergehenden Anforderungen erwachsen auch neue, besondere und vielfältige nationale und internationale Beratungsangebote. Alle bieten zahlreiche Strategien und Hilfen im Umgang mit den psychischen Belastungen gerade für Kinder und Jugendliche an, um das Gefühl der Unkontrollierbarkeit zu reduzieren sowie Kindern, Jugendlichen und Eltern die Möglichkeit zu geben, die Situation aktiv zu gestalten.

Das Institut für Psychologie der Universität Greifswald unter der Leitung von Frau Prof. Eva-Lotta Brakemeier stellt auf seiner Internetseite Videoclips und Begleitmaterial als Hilfe zur Selbsthilfe für Vorschulkinder, Schulkinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen zur Verfügung. Die Strategien stammen aus evidenzbasierten Psychotherapien.

Thematisch befasst sich die Homepage mit dem Umgang bei

  • Konflikten in der häuslichen Isolation
  • Ängsten und/oder depressiven Verstimmungen in diesen Zeiten
  • Achtsamkeit und Akzeptanz im Umgang mit der Pandemie sowie
  • dem Wohlbefinden und einer positiven Lebensgestaltung trotz Pandemie.

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie des LMU Klinikums München hat „Corona und Du“ gestartet: Das Infoportal, das in Partnerschaft mit der Beisheim Stiftung umgesetzt wurde, konzentriert sich auf die psychische Gesundheit in Zeiten der Corona-Krise. Auch dieses Projekt ist selbstverständlich evidenzbasiert.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat zahlreiche Materialien und Unterstützungsmöglichkeiten zur Bewältigung der begleitenden Stresssymptome, zu psychosozialen Fragen, der Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit sowie im Umgang mit Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Auch hier wird auf evidenzbasierte Erkenntnisse zurückgegriffen und aus einem sehr reichen, weltweiten Erfahrungsschatz im Umgang mit Krisensituationen und pandemischen Ereignissen geschöpft.